Die Forschergruppe Care 4 Saxony der TU Dresden ist mit der Stadtwerkstatt und der Stadt Kamenz einen Kooperationsvertrag eingegangen
Wie schaut es mit der medizinischen Versorgung aus?
Kamenz ist leider eine der Regionen, denen eine Unterversorgung im medizinischen Sektor droht, so die Experten. Denn spätestens 2030 gehen alle derzeitigen Hausärzte in Rente. Der allgemeine Fachkräftemangel und die zunehmend weiteren Wege zur medizinischen, therapeutischen Versorgung können zum Problemfall werden. Gerade wenn die Stadt sich als attraktiven Standort für Neu-Bürger sehen will. Auch die epidemiologischen Fakten sprechen nicht für eine gesunde Bevölkerung. selbst der Altersdurchschnitt ist für Sachsen sehr hoch.
Die Forschergruppe Care 4 Saxony der TU Dresden ist mit der Stadtwerkstatt und der Stadt Kamenz einen Kooperationsvertrag eingegangen. Die Forscher untersuchen mit dem Schwerpunkt der Telemedizin Möglichkeiten ergänzender Angebote im medizinischer Sektor. Kamenz ist derzeit die EINZIG! Stadt, welche sich bereit erklärt hat mitzuwirken.
Perspektivisch kann im Rahmen der Forschung ein Modell entstehen, wie die ergänzenden telemedizinischen Maßnahmen stufenweise in der Region umgesetzt werden können. Auch hier wird sich die Stadtwerkstatt stark machen, dies zu nutzen.
Michael Schiewack war am Montag im wissenschaftlichen Beirat vertreten und wurde über den derzeitigen Forschungsstand informiert.
Die Stadtwerkstatt bleibt ihr am Ball. Denn gestalten können nur die Bürger selbst!