Am 17.10.2018 trafen sich in der Stadtwerkstatt Interessenten und Mitglieder der E-Mobilitätsgruppe in Kamenz. Es wurden interessante Ideeen und Konzepte diskutiert um moderne Mobilität in der Region voranzubringen. Dabei ging es nicht nur um Mobilitätskonzepte zu Alternativen oder zur Verkehrsoptimierung und Verkehrsvermeidung, sondern auch um alternative Erzeugung von Energie die in der E-Mobilität benötigt wird. Konzepte zu PV-Anlagen, Blockheizkraftwerken und auch der Speicherung von Energie wurden besprochen. Beim Ausbau der Ladeinfrastruktur müssen Engergiespeicher eine große Rolle spielen um Lastverschiebung oder Überlastung der Energieleitungen zu verhindern. Für die Akzeptanz spielen derzeit noch materielle Anreize eine große Rolle. In den letzten Jahren zeigt es sich jedoch, das es neue Mitspieler in diesem Bereich gibt, die gerade die letzte Strecke zwischen öffentlichen Verkehrsmitteln und Wohnorten sowie die kurze Wege aktiv unterstützen. Leider sind viele dieser Konzepte in anderen Ländern bereits erfolgreiche Gamechanger, jedoch können sich diese in Deutschland oder Europa durch komplizierte und teilweise unnötige gesetzliche Reglungen derzeit nicht durchsetzen.
Falls Sie Interesse haben in dieser Runde mitzuarbeiten sind Sie gern willkommen.
Besonders Interessant ist die Vielfalt und die damit verbundenen verschiedenen Denkweisen und Herangehensweise an Probleme.
Teilnehmer in unserer Runde stammen aus dem örtlichen Energieversorger, Elektroinstallationsfirmen, Vertriebspartner überregionaler Unternehmen, Unternehmern, interessierten Bürgern, Vertriebspartner der Autoindustrie und Vertreter eines Automobilclubs.
Sehr interessant waren die technischen Hintergrundinformationen, Beschreibungen und Erläuterungen vom Kamenzer Unternehmer und Erfinder Ingo Böttcher.
Sven Senkpiel